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Buntes Spielzeug für Babys: Wie sich Farben positiv auf die Kinderentwicklung auswirken

Babys lieben kräftige FarbenBabys und Kleinkinder lieben Farben, vor allem besonders kontrastreiche. Bislang wurde vermutet, dass ganz kleine Babys noch gar keine Farben wahrnehmen können. Doch neueste Untersuchungen zeigen, dass dies nicht stimmt. Bereits in den ersten Lebenswochen können die kleinen Erdenbürger Farben differenzieren, wenngleich noch nicht im Detail. Eine Farbe bringt die Babyaugen dabei vor allem zum Strahlen: Rot. Wer auf das richtige Babyspielzeug in bunten Farben setzt, macht dem Nachwuchs nicht nur eine Freude, sondern fördert auch den Entdeckungsdrang und die gesamte Entwicklung.

Nur wenige Wochen auf der Welt und schon in Farben verliebt

Je bunter und kräftiger, desto besser können Babys schon in den ersten Wochen nach der Geburt bestimmte Farben wahrnehmen. Zwar fehlt Säuglingen noch die Differenzierungsmöglichkeit zwischen Schattierungen, aber kräftige Töne werden schon realisiert. Vor allem die Töne Rot, Gelb, Schwarz und Weiß sind schon nach wenigen Wochen unterscheidbar.

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Blau kann von Babys ab ca. drei Monaten wahrgenommen werden. Eltern können die Entwicklung fördern, indem sie sich für besonders farbenfrohes Spielzeug entscheiden. So gibt es besonders kontrastreiche Spielzeugangebote von Fisher-Price und anderen bekannten Herstellern, welche die Entdeckungsfreude fördern. Bilderbücher, Rasseln, Schmusetiere – je bunter und kontrastreicher, desto leichter für die Babyaugen wahrzunehmen. Babys lieben es besonders farbenfroh. In den ersten Monaten erkennen sie zunächst kontrastreiche Farben wie Orange, Grün oder Rot.

Das sind die Lieblingsfarben der Babys

Babys entdecken die Welt spielerisch und mit einer natürlichen, angeborenen Neugier. Dabei fällt auf, dass fast alle bunten Objekte in der Umgebung für ein Lächeln und große, strahlende Augen sorgen. Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, dass viele Babys vor allem Rot besonders anziehend finden.

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Ursächlich dafür ist laut Einschätzung vieler Experten die Anlehnung an den Mutterleib. In der Gebärmutter nehmen ungeborenen Babys ihre Umgebung zunächst wie durch einen roten Schleier wahr. Er und die Gebärmutter selbst bieten Wohlbehagen und Schutz.

Eine Untersuchung von über 250 Säuglingen im Alter zwischen vier Monaten und sechs Monaten der britischen Psychologen Anna Franklin zeigte Verblüffendes. Während die Farben Grau und Braun beim Zeigen wenig Beachtung fanden, schenkten die Säuglinge vor allem den besonders kräftigen Farben enorme Aufmerksamkeit.

So wurde ein roter Punkt vor den Neugeborenenaugen bewegt, den sie besonders stark fixierten und nicht außer Acht ließen. In den Untersuchungen zeigte sich, dass Babys ab etwa drei Monaten Blau und Lila als Farben unterscheiden können. Im Test waren auch diese kräftigen Farben beliebt, jedoch nicht so stark wie der rote Punkt.

Baby spielt mit buntem Holzspielzeug. Was süß und knuffig aussieht, ist wichtiger Teil der Entwicklung des Kindes.

Baby spielt mit buntem Holzspielzeug. Was süß und knuffig aussieht, ist wichtiger Teil der Entwicklung des Kindes.

Diese Rolle spielen Farben im Leben der Babys

Die Orientierung an Farben und das Erkennen derer Umrisse ist wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung der Babys. Die britische Forscherin fand zusätzlich heraus, dass einige Säuglinge nicht nur eine Farbpräferenz haben, sondern sich auch an anderen kräftigen Tönen erfreuen können.

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Ergebnis aktueller Studien: Experten gehen davon aus, dass Babys ab dem vierten Lebensmonat deutlich ausgeprägtere Sehsinne haben, sodass fortan auch Farbnuancen erkennbar sind. Während dieser Zeit kann es auch zur Verschiebung der vermeintlichen Lieblingsfarben kommen. Doch die persönlichen Favoriten bilden sich laut Untersuchungen erst im Vorschulalter.

Dass Spielzeuge für Babys kräftige Farben haben, unterstützt bei der Motorik. Animiert durch einen roten Ball oder einen Greifring beispielsweise versuchen Babys, sich zu bewegen und mit ihren Händen und Füßen die Welt zu entdecken. Auch der Blick auf kräftige Farben, beispielsweise bei einem Mobile über dem Kopf, sorgt für Entspannung im häufig sehr aufregenden und stressigen Babyalltag.

Ab 9+ Monaten: Jetzt sehen Babys viel schärfer

Während Babys in den ersten Lebensmonaten vor allem großflächige und auffällige Farben wahrnehmen konnten, ändert sich dies ab circa dem neunten Monat. Nun kann der Nachwuchs Umrisse deutlich besser erkennen und Nuancen klarer wahrnehmen. Ideal, um auch auf farbenfrohes filigranes Spielzeug zu setzen, das zusätzliche Impulse zum Spielen und Entdecken bietet. Eine durchsichtige Rassel beispielsweise bietet durch enthaltene kleine bunte Kugeln unendliche Entdeckungsmöglichkeiten. Nebenbei lässt sie sich zum Training der Fingermotorik nutzen.

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Sinne der Babys gezielt mit Farben und den richtigen Spielzeugen fördern

Der Sehsinn verändert sich in den ersten Lebensmonaten rasant. Zunächst können Babys nur großflächige Farben gut erkennen, später verfeinert sich ihr Sehsinn und Nuancierungen lassen sich leichter wahrnehmen.

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1. Gehörsinn trainieren

Eltern können die Sinne ihres Nachwuchses gezielt mit passenden Farben und optimalen Spielzeugen fördern. Für den Hörsinn eignet sich beispielsweise eine aufregende Ente oder ein anderes Geräusch erzeugendes Spielzeug in kräftigen Farben. Damit können Babys nicht nur ihren Sehsinn schärfen, sondern auch selbst Reize und Töne erzeugen oder ihr Gehör schulen.

2. Gleichgewichtssinn fördern

Für die Förderung des Gleichgewichtssinnes sind Schaukeln oder Tragen für die ersten Lebensmonate ideal. Noch besser sind Trageutensilien in kräftigen Farben, sodass Babys einen Wiedererkennungseffekt mit Wohlbehagen verspüren. Beginnt das Baby mit Krabbeln, helfen farbenfrohe Spielzeuge mit Rollen, die Mobilität zu fördern.

Auch beim Essen darf es gern farbenfroh zugehen. Babys lieben beispielsweise Melonen in einem kräftigen Rot oder das Matschen mit leuchtend gelben Bananen.

3. Tastsinn schulen

In den ersten Lebensmonaten orientieren sich Babys vor allem über ihren Tastsinn. Um die kleinen Fingerchen möglichst schnell und gezielt an die neue Umgebung zu gewöhnen, helfen die richtigen Spielutensilien. Um beispielsweise die Bewegungen der Hand zu kräftigen, sind Greifringe in verschiedenen Größen und Materialien optimal. Sie laden dazu ein, zuzupacken, und schulen das Gehirn, die Informationen zu verarbeiten.

4. Geschmackssinn farbenfroher Ernährung fördern

Es gibt noch immer Unstimmigkeiten, ob der Geschmack bereits angeboren oder erst später erlernt wird. Zunächst kennen Babys nur die Muttermilch und deren Geschmack. Die Geschmacksnerven bilden sich erst nach rund vier Monaten so weit heraus, dass auch salzige Nuancen erkannt werden können. Farben spielen bei der Babynahrung zunächst eine untergeordnete Rolle. Zunächst geht es darum, die im Mutterleib ausgebildeten Geschmacksknospen zu nutzen und eine Grundversorgung herzustellen. Können Babys jedoch später immer eigenständiger festere Nahrung zu sich nehmen, sind Farben bei Obst und Gemüse eine tolle Motivation zum Verzehr.

Fazit: Mit Essen spielen lassen!

Untersuchungen zeigen, dass es Kinder lieben, die Lebensmittel mit ihren Händen anzufassen, zu drücken und zu entdecken. Es bereitet ihnen Freude, nach Herzenslust zu matschen und sich dann Stück für Stück alles in den Mund zu schieben. Eltern sollten diesen ungetrübten Drang nicht unterbinden. Wer Angst vor einem Farbchaos auf der Babykleidung hat, kann mit einem Lätzchen für Abhilfe sorgen.

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